GGS-Treff – Ein Gemeinschaftswerk aller
Die kleine Miriam, Erstklässlerin in der Gemeinschaftsgrundschule Aldenhoven, verkündete stolz: „Morgen ist GGS-Treff, kommst du auch?“ Neugier war geweckt.
Am nächsten Morgen ziehen die Klassen zur Turnhalle. Alle Kinder erkennen ihre Sitzplätze an den jeweiligen Tierschildern auf den Bänken und nehmen gespannt und manchmal auch etwas aufgeregt Platz. Viele führen auch stolz ihr Klassenschild mit sich. Die ganze Schule versammelt sich. Aber auch viele Eltern und andere Freunde der Schule besuchen regelmäßig den „GGS-Treff“. Ein neuer Besucher erfährt, dass das Schulleben durch den „GGS-Treff“ angereichert und die bereits praktizierten Spiel-, Sport- und Schulfeste durch regelmäßige Schulfeiern ergänzt werden sollen. Sie finden alle zwei Monate statt und tragen auf Wunsch der Schüler den Namen „GGS- Treff“. Er ist ein Gemeinschaftswerk aller und hat Unterrichtsergebnisse auf lustige oder nachdenkliche Art zum Inhalt: ein Gedicht, Lesestück, Flötenspiel oder Sketch usw.
In einem geregelten Ablauf bietet das Dargebotene der ganzen Schulgemeinde Einblicke in die Alltagsarbeit aller Klassen. Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung jeweils von den Lehrerinnen einer Jahrgangsstufe.
Das gemeinsam gesungene Schullied, ein lieb gewonnenes Ritual zu Beginn, eröffnet den „GGS-Treff“. Die „Ersties“ (1. Schuljahrkinder) stellen sich gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen vor. Die Aufregung merkt man ihnen kaum an. Bewegungs- und Tanzspiele, Gedichte und Mitmachverse wechseln in rascher Folge und lösen fröhlichen Beifall aus. Ein Ständchen ehrt alle Kinder, die in den letzten Wochen Geburtstag gefeiert haben, bevor Berichte aus dem Sachunterricht über die Feuerwehr, Lieder aus der Flöten-AG und Erzählungen über Klassenfahrten folgen. Zum Ausklang begrüßt die Tanz-AG in entsprechenden Kostümen und mit flotten Rhythmen den bunten Herbst.
Manch einer fragt sich vielleicht, ob der Aufwand für eine regelmäßige Schulfeier dieser Art keine Zeitverschwendung darstellt, die besser für Unterricht genutzt würde. Jedoch: Was geschieht bei einem Zweitklässler, wenn er sich traut, vor über 300 Zuhörern ein Gedicht vorzutragen? Was bewirkt das gemeinsam gesungene Lied, das anfangs „daneben geht“ und dann im zweiten Anlauf gelingt für jedes Kind in der Gemeinschaft? Wie nimmt der einzelne Zuschauer die Mitschülerinnen und Mitschüler wahr, die etwas auf der Flöte vortragen, die spielen, tanzen, Spaßiges oder Ernstes darstellen? Was geht in einem Kind mit Migrationshintergrund, welches noch über geringe Deutschkenntnisse verfügt vor, wenn es gemeinsam mit anderen ein Lied singt? Dies alles sind Lernleistungen, die zwar nicht in Punkten und Noten bewertet werden können aber für das einzelne Kind von großer persönlicher Bedeutung sind.
Ein „GGS-Treff“ hat Sinn und schafft Sinn. Er ist „Schulleben“ und für die Schulgemeinschaft genauso wie für das einzelne Kind und für die einzelne Lehrkraft von großer persönlicher Bedeutung.
GGS Aldenhoven
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