Das Kinderparlament

Das Kinderparlament ist seit 2011 zu einem festen Bestandteil in Sachen Schülermitbestimmung an unserer Schule geworden. Jeweils im 14-tägigen Rhythmus treffen sich die 2 Klassenvertreter (Klassensprecherin und Klassensprecher) aller dritten und vierten Schuljahre zusammen mit ihrem „Coach“ Frau Otte im „Sitzungssaal“, einem ausgewählten Klassenraum. Dabei tragen die 30 Parlaments – Mitglieder (15 Jungen, 15 Mädchen) ihre Wünsche, Ideen und Vorschläge zu aktuellen und „brennenden“ Themen, die das Miteinander im täglichen Schulleben betreffen, vor.

Die Sitzung

Die meisten dieser Anregungen entstammen den regelmäßig stattfindenden Klassenratssitzungen in den 3. und 4. Schuljahren. Neben der Sauberkeit der Toilettenräume, liegen den Schülervertretern vor allem die Schulhofgestaltung und die Wünsche für Pausen(hof)-Spiele sehr am Herzen.

Zu Beginn einer jeden Kinderparlaments–Sitzung werden die Tagesordnungspunkte festgelegt, besprochen und diskutiert. Beschlüsse werden gefasst und darüber ggf. abgestimmt! Der Verlauf und die Ergebnisse einer jeden Sitzung werden von einem Mitglied protokolliert und im Protokollbuch festgehalten. Als Beispiel für einen gefassten Beschluss seien hier u.a. die Anschaffung der transportablen Fußballtore für den Schulhof aber auch deren Benutzungsplan für die jeweiligen Klassen der 3. und 4. Schuljahre genannt. In diesem Zusammenhang kommt dem Förderverein als finanzieller Sponsor eine besondere Bedeutung zu!

Die Wahl der Kinderpräsidenten

Die Mitglieder des Kinderparlamentes wählen auch einen Präsidenten sowie eine Präsidentin.

Die beiden vom Kinderparlament gewählten Präsidenten vereinbaren bei Bedarf Termine mit der Schulleitung, um die Wünsche und Ideen vorzutragen, zu besprechen und deren Realisierung und Umsetzung zu bewirken.

Aktivitäten

Im Hinblick auf die bereits vorhandenen und täglich genutzten Schulhofgeräte wurde z.B. eine „Mängel-Liste“ erstellt und als „To-do-Liste“ dem Hausmeister und seinem Team weitergeleitet. Des weiteren werden die Listen mit den Spielzeugwünschen aller Klassen vom Kinderparlament eingeholt, gesichtet und der Schulleitung und dem Förderverein zur Genehmigung vorgelegt.

Zudem ist in der Vergangenheit beispielsweise die Anschaffung eines Klettergerüstes und einer Rutsche für den ehemaligen Schulhof II bewilligt worden, welche vom Förderverein finanziert wurden. Das Kinderparlament konnte über Art der Spielgeräte entscheiden und hat diese nach der Fertigstellung im letzten Schuljahr stolz präsentiert:

Mit welchem Engagement und welcher Einsatzfreude das Kinderparlament arbeitet, zeigt z.B. auch die in einer Sitzung entstandene Idee, Wünsche und Vorstellungen (auch kritische!!) einmal dem Bürgermeister der Gemeinde vorzustellen und dessen Meinung und Stellungnahme einzuholen. Ein entsprechender Fragenkatalog ist in Vorbereitung…!!